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	Palm mit Linux	Aktualisierung 2007-06-01

Palm wird auch auf Linux setzen

(Sunnyvalle/Kalifornien, 2007-04-10) Bei «Investor Day» informierte Palm-CEO Ed Colligan, dass das Unternehmen beabsichtigt, noch vor Ende 2007 eine im Haus entwickelte Linux-Plattform vorzustellen und entsprechende Geräte auf den Markt zu bringen. Colligan erwähnt die von ACCESS (früher PalmSource, im September 2005 durch die japanische ACCESS übernommen, siehe MTW 0192) entwickelte ACCESS Linux Plattform (ALP), die bereits vor mehr als einem Jahr vorgestellt worden ist, nicht. Analysten sehen in der jüngsten Ankündigung eine Rückkehr zur früheren Geschäftspolitik bei Palm, die darauf Wert legte, dass man totale Kontrolle über Hard- und Software in den PDAs und Smartphones hat.
Für das ehemalige Palm OS in der Inkarnation Garnet (Palm OS 5.4) hat Palm seit Dezember 2006 eine praktisch unbeschränkte Lizenz (siehe MTW 0249) und kann damit eigentlich machen, was es will. Geplant ist offensichtlich Garnet-Code in die künftige Linux-Plattform zu integrieren, so dass auch aktuelle Palm OS Programme weiter genutzt werden können.
Palm wird auch künftig Geräte mit Windows Mobile anbieten. Allerdings soll eine Plattform entwickelt werden, auf der sowohl die neue Palm- als auch die Windows-Plattform lauffähig sind. Damit könnten schneller unterschiedliche Modelle auf den Markt gebracht werden - was zu der Ankündigung passt, dass in Zukunft nicht alle Geräte von Palm wie eine modernisierte Kopie des Ur-Treo aussehen werden.
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